Schiedsrichter-Fortbildung

Die vier Schiedsrichter der Schwimmkreise Friesland und Wilhelmshaven, Olaf Amelsberg, Holger Glattner (beide WSSV), Sigesmund Hirsch (Heidmühler FC) und Stefan Neumann (SG Wilhelmshaven) haben erneut an der jährlichen Fortbildung des Landesschwimmverbandes (LSN) in Delmenhorst teilgenommen. Bei dem Lehrgang ging es insbesondere um die Besprechung von Praxis- und Problemfällen, Änderungen der Wettkampfbestimmungen (WB) sowie die Einsatzplanung für 2023. Die vier „Schiris“ werden somit auch im kommenden Jahr Schwimmveranstaltungen fachkundig leiten dürfen und dabei hoffentlich wieder von zahlreichen Wettkampfrichtern, Auswertern und Protokollführern tatkräftig unterstützt werden. Im LSN sind zurzeit gut 100 Schiedsrichter im Einsatz, davon etwa 35 im Bereich des Bezirksschwimmverbandes Weser-Ems. Sie sind für die Einhaltung der WB bei Schwimmveranstaltungen verantwortlich, haben die uneingeschränkte Autorität und Kontrolle über alle Kampfrichter (Starter, Auswerter, Protokollführer, Sprecher, Zeitnehmer, Wende-, Ziel- und Schwimmrichter) und sind allein berechtigt, Schwimmer zu disqualifizieren. Disqualifikationsgründe sind zum Beispiel das Starten vor dem Startsignal, Fehler beim Wenden oder Zielanschlag oder die nicht korrekte Ausführung der Schwimmart. Sogar das Verhalten (auch von Betreuern) am Beckenrand oder die nicht regelkonforme Bekleidung der oder des Aktiven können Anlass dafür sein, sie bzw. ihn vom Wettkampf auszuschließen. Letztlich sind die „Schiris“ auch für die ordnungsgemäße Protokollierung des gesamten Veranstaltungsgeschehens verantwortlich und müssen etwaige Einsprüche unverzüglich entscheiden.

Bild (Holger Heinen): Stefan Neumann, Sigesmund Hirsch, Holger Glattner und Olaf Amelsberg

Bericht: Olaf Amelsberg