Während der Nachwuchs in Schortens ins Wettkampfbecken sprang, ging es für die Aktiven der LG 1 des Wilhelmshavener SSV zum letzten Wettkampf vor der Sommerpause ins Freibad nach Quakenbrück. Beim 54. Artland-Schwimmfest auf der langen Bahn starteten dort über 300 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 26 Vereinen und kämpften um Bestzeiten und Medaillen.
Besonders erfolgreich waren dabei die WSSV-Aktiven des Jahrgangs 2014. Hier holte Lena Berlinska sowohl über 50, als auch über 100 und 200 Meter Brust Gold. Über die Königsdiziplin des Nachwuchs-Bereiches im Schwimmen, die 200 Meter Lagen, gewann sie Silber in neuer Bestzeit auf der 50 Meter-Bahn. Jannika Hutter holte ebenfalls dreimal Gold, sie entschied alle drei Rückenstrecken im Jahrgang 2014 für sich. Auch bei ihrem vierten Start über 100 Meter Brust landete sie in neuem persönlichen Rekord mit einem dritten Platz auf dem Treppchen.
Ebenfalls über alle drei Rückenstrecken startete Luca Schröter (2013), wobei er über die 200 Meter Silber gewann. Bei den beiden anderen Strecken schrammte er mit vierten Plätzen knapp am Podest vorbei, gewann dafür aber Bronze über die 100 Meter Freistil. Cedric-Noel Kallweit (2012) schaffte es bei jedem seiner vier Starts unter die schnellsten Drei seines Jahrgangs und gewann vier Mal Bronze. Zweimal auf Platz Drei schaffte es bei starker Konkurrenz Lina Tönnies (2012), die außerdem bei jedem ihrer fünf Starts in neuer persönlicher Bestzeit anschlug.
Auch Jara Reiners (2013) schwamm ausschließlich neue Bestzeiten, zudem verpasste sie das Treppchen mit einem vierten Platz über die 200 Meter Brust nur knapp. Mila Engel (2013) erging es mit neuer Bestzeit über die 100 Meter Freistil ähnlich und auch über die 50 Meter Schmetterling, die sie erstmals unter 45 Sekunden schwamm, konnte sie mit einem fünften Platz nah an die schnellsten ihres Jahrgangs heranschwimmen. Jana Müller (2012), die mit drei neuen Rekorden bei vier Starts eine starkes Ergebnis vorweisen kann, schaffte es ebenfalls über die 50 Meter Schmetterling auf Platz Fünf und blieb damit nicht weit von der Jahrgangsspitze entfernt. Zudem konnte sich Trainer Stefan Tramnitzke über ein gelungenes Wettkampf-Debut von Matej Doneski (2012) freuen.
Im Kampfgericht war für den WSSV Rafal Berlinski im Einsatz.
Fotograf: Rafal Berlinski
Lina Thomßen