Bereits zum 49. Mal richtete der Wilhelmshavener SSV am vergangenen Samstag das alljährlich stattfindende Internationale Vergleichsschwimmfest im Nautimo aus. Mit 58 Aktiven stellte der Ausrichter selbst dabei die teilnehmerstärkste Mannschaft der Veranstaltung, die sowohl mit guten Platzierungen als auch mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten überzeugen konnte.
Die Jüngsten der Jahrgänge 2018 und jünger starteten den Wettkampf mit dem kindgerechten Teil über die 25 Meter-Strecken, wobei die WSSV-Aktiven es bei fast jedem Start unter die schnellsten Drei ihrer Altersgruppe schafften. So sammelte Jette Kallweit (Jahrgang 2019) einen ersten und zwei zweite Plätze, Kurt Alexander Woogk (2018) schwamm je einmal auf Rang Eins und Zwei. Bruno Tönnies (2019) schaffte es bei seinem Wettkampf-Debut bei jedem seiner drei Starts auf Rang Zwei und auch Lina Ingber gewann bei starker Konkurrenz Bronze über die Rückenstrecke im Jahrgang 2018.
Anschließend starteten die Wettkampfabschnitte der Jahrgänge 2017 und älter. Mit sechs ersten Plätzen bei sechs Starts sowie vier neuen persönlichen Rekorden war Lukas Angermeyer (2010) dabei der erfolgreichste Schwimmer des WSSV-Teams. Bei den Frauen konnte Lina Tönnies (2012) nach acht Einzelstarts mit jeweils vier ersten und zweiten Plätzen und damit ausschließlich Podiumsplatzierungen das beste Ergebnis vorweisen. Auch sie stellte dabei, trotz der hohen Belastung durch die vielen Starts, vier neue Bestzeiten auf. Ähnlich erfolgreich waren Lena Berlinska (2014) und Florian Schomberg (2008), die sich jeweils mit vier ersten und einem zweiten Platz bei all ihren Starts unter den Top Drei ihres Jahrgangs platzieren konnten und dabei mehrere neue persönliche Rekorde sammelten. Dreimal an die Spitze ihres Jahrgangs schafften es Emma Elisabeth Woogk und Cedric-Noel Kallweit (2012), während Amelie Oldenettel (2013) und Luca Schröter (2013) dies je zweimal gelang. Dabei schwammen sie alle auch bei ihren übrigen Starts auf die Medaillenränge. Im Jahrgang 2017 ließen Ben Schomberg und Mika Schröter den Aktiven der übrigen Vereine kaum eine Chance, mit je zwei ersten Plätzen und vielen weiteren Podestplatzierungen bei den fünf für diese Altersgruppe ausgeschriebenen Strecken dominierten die beiden ihre Jahrgangswertung. Auch Jannika Hutter (2014) und Manja Weber (1998) konnten neben weiteren Platzierungen unter den Top Drei zweimal die gesamte Konkurrenz ihres Jahrgangs hinter sich lassen und auch Jelka Müller (2017) Fabian Hoffmann (2016), Karma Mostafa (2011) und Mira Weigel (2016) schwammen neben weiteren Platzierungen auf dem Treppchen je einmal auf Rang Eins.
Mehrere Platzierungen auf den Plätzen Zwei und Drei sammelten Felix Hutter (2016) sowie Alena Niehuß (2013) und Elisa Konrad (2016) über die Brust-Strecken. Auch Tomte Lachmund (2017) und Hanna Elisabeth Ingber (2016) schwammen über die Rücken-Strecken auf Platz Zwei, Svea Fischer und Mila Engel taten ihnen dies über die 50 Meter Brust bzw. 100 Meter Schmetterling gleich. Ergänzt wurde die Medaillensammlung des WSSV durch mehrere dritte Plätze von Lina Sophie Höke (2016), Sami Dahdal (2014), Rune Schmitz (2013), Defne Özisler (2016) und Raphael Becker (2014). Auch Adriana Schimpf (2014) schwamm bei ihrem ersten Wettkampf überhaupt auf Platz Drei über die 100 Meter Rücken. Ihre Schwester Aliana Schimpf (2015) schrammte, wie auch Jana Müller (2012) und Mohamad Subhi Yousef (2016) mit mehreren vierten Plätzen nur knapp am Treppchen vorbei.
Mit persönlichen Rekorden bei all ihren Starts glänzen konnten Jayden Marks (2013), Marla Rosa Lachmund, die Geschwister Sofia (2016) und Alina Geringer (2013) sowie Juna Marie (2013) und Lenya Zoe Podien (2014), Paula Ennen (2012), Marie Knichalla (2017), Nike Marksteiner (2016), Felicia Reinsch (2015) und Mia Dering (2017), womit sie sehr zur Freude des Trainerteams, bestehend aus Lina und Garnet Thomßen sowie Stefan Tramnitzke, allesamt ihren Trainingsfortschritt unter Beweis stellten. Eine ähnlich starkes Ergebnis konnten Lia Schütz, Romina Pinzari (beide 2014), Nasim Ayyash, Nike-Alea Hufnagel (beide 2015), Maelle-Tamea Latour (2013) sowie Bennet Engel (2016) vorweisen, wobei letzterer sich über die 100 Meter Freistil die größte Verbesserung der gesamten WSSV-Mannschaft erschwamm. Lotta Feus und Seraphina Köpsel (beide 2012) konnten ihre Zeiten bestätigen und Platzierungen im Mittelfeld erreichen, zudem feierten Elias Völk (2013) und Samira Marks (2014) ihr Wettkampf-Debut.
Auch die bei den Staffelwettkämpfen konnte die WSSV-Mannschaft von sich überzeugen. Die erste Mannschaft des WSSV bestehend aus Oldenettel, Berlinska, Tönnies und E. Woogk schwamm auf Platz Zwei, während J. Hutter, Latour, M. Engel und Niehuß als zweite Mannschaft mit einem vierten Platz das Podest knapp verpassten.
Im Kampfgericht waren für den Wilhelmshavener SSV Benjamin Fischer, Holger Glattner, Marcel Schomberg, Lars Wienecke, Wolfgang van Acken, Olaf, Tanja und Silke Amelsberg, Cornelia Ennen, Andrea Tönnies, Ilona Horst und Daniela Mehlberg im Einsatz. Neben dem Kampfgericht sorgten auch die vielen Helfenden aus Eltern- und Schwimmerschaft für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
Bericht: Lina Thomßen
Bild: Garnet Thomßen