20. Osterschwimmfest

Mit 45 Aktiven ging der Wilhelmshavener Schwimm- und Sportverein am vergangenen Sonntag beim 20. Osterschwimmfest des VfL Wilhelmshaven an den Start. Bei der jährlich im Nautimo stattfindenden Veranstaltung sprangen in diesem Jahr über 200 Schwimmerinnen und Schwimmer für mehr als 600 Starts ins Wasser und kämpften dabei um Platzierungen, Bestzeiten sowie die begehrten Staffelpokale.

Begonnen wurde der Wettkampf von den Jüngsten der Jahrgänge 2018 und jünger mit den 25 Meter-Strecken, bei denen der WSSV-Nachwuchs nicht nur mit persönlichen Rekorden bei jedem Start, sondern auch mit vielen Podestplatzierungen glänzen konnte. Als erfolgreichster WSSV-Aktiver in dieser Altersklasse schwamm Kurt Alexander Woogk (Jahrgang 2018) bei seinen beiden Starts auf Platz Eins. Auch Lina Ingber (2018) und Jette Kallweit (2019) gewannen beide je einmal ihre Jahrgangswertung und holten zudem beide je einmal Silber. Ahmed Yousef (2018) schaffte es bei seinem Wettkampf-Debut ebenfalls bei jedem seiner Starts unter die schnellsten Drei und schwamm zweimal auf Rang Zwei seines Jahrgangs, Henry Jonas Höke (2019) tat ihm dies gleich. Auch Neela Kirchner (2018) gelang mit einem dritten Platz über 25 Meter Brust der Sprung aufs Treppchen, zudem schrammte sie mit je einem vierten und fünften Platz bei ihren übrigen Starts nur knapp am Podest vorbei.

Im 2. Abschnitt wurde dann über die längeren Strecken nahtlos an diese Erfolge angeknüpft und weitere Bestzeiten und Platzierungen unter den schnellsten Dreien gesammelt. Am erfolgreichsten war dabei Lina Tönnies (2012), die neben drei ersten Plätzen zudem eine weitere Qualifikationszeit für die anstehenden Landesjahrgangsmeisterschaften im April unterbieten konnte. Amelie Oldenettel (2013) überzeugte mit vier persönlichen Rekorden bei vier Starts, mit denen sie je zweimal auf Rang Eins und Zwei schwamm. Ebenfalls zweimal an die Spitze ihres Jahrgangs schwamm Svea Fischer (2016), die zudem zwei dritte Plätze gewann. Auch Jannika Hutter (2014) und Emma Elisabeth Woogk (2015) schafften es bei jedem ihrer Starts unter die drei schnellsten ihres Jahrgangs, beide schwammen je einmal der gesamten Konkurrenz ihres Jahrgangs davon und sicherten sich bei ihren drei weiteren Starts Platz Zwei. Ein ähnlich gutes Ergebnis konnten Lukas Angermeyer (2010) und Florian Schomberg (2008) mit je einem ersten und zwei zweiten Plätzen sowie Cedric-Noel Kallweit mit einem ersten und einem zweiten Platz vorweisen. Weitere erste Plätze für den WSSV sammelten Marie Bär (2016) und Ben Schomberg (2017), wobei Ben zudem zweimal auf Rang Drei schwamm.

Auch Alena Niehuß (2013) konnte sich mit zwei zweiten Plätzen unter den Top Drei ihrer Altersklasse platzieren, Mila  Engel (2013) und Hanna Elisabeth Ingber (2016) gelang dies mit je einem zweiten und zwei dritten Plätzen ebenfalls. Fabian Hoffmann (2016), Rune Schmitz (2013), Sami Dahdal (2014) und Jara Sofie Reiners (2013) ergänzten die Sammlung an Podestplatzierungen des WSSV-Teams mit weitern zweiten und dritten Plätzen.

Nike-Alea Hufnagel (2015), Defne Özisler (2016), Lana Kirchner (2014), Romina Pinzari (2014), Juna Podien (2013), Nike Marksteiner (2016), Sofia Geringer (2016), Enno Pose (2017) und Nasim Ayyash (2015) sowie die Geschwister Paula (2012) und Matthes Ennen (2014) verpassten das Treppchen zwar zum Teil nur denkbar knapp, konnten sich dafür aber alle bei jedem ihrer Starts über neue persönliche Bestzeiten freuen. Maelle-Tamea Latour (2013) schrammte mit einem vierten Platz ebenfalls knapp an den Medaillenrängen vorbei, konnte dafür aber wie auch Lotta Feus (2012), Lia Schütz (2014), Jayden Marks (2013), Mira Weigel, Lina Sophie Höke und Linnea Sophie Hiller (alle 2016) einige neue Bestzeiten sammeln.

Zu ersten Mal überhaupt bei einem Schwimmwettkampf starteten für den WSSV Alina Geringer (2013), Mia Dering, Marie Knichalla (beide 2017) und Mohamad Subhi Yousef (2016). Neben den vielen erfahrenen Aktiven blieb ihnen zwar der Sprung aufs Treppchen versagt, jedoch konnten sie souverän umsetzen, was im Training gelernt wurde.

Highlight des Wettkampftages waren trotz der vielen starken Einzelleistungen die Staffelwettkämpfe, bei denen das WSSV-Trainer-Team bestehend aus Lina und Garnet Thomßen gleich mehrere Staffelsiege notieren durfte. Bei der 4×25 mixed Freistil-Staffel der jüngeren Jahrgänge holte die erste Mannschaft des WSSV in der Besetzung Svea Fischer, Hanna Elisabeth Ingber, Lina Sophie Höke und Fabian Hoffman (alle 2016) Gold. Auch die zweite Mannschaft bestehend aus Nike Marksteiner (2016), Ben Schomberg (2017), Linnea Sophie Hiller und Mira Weigel (beide 2016) schaffte es mit einem dritten Platz auf das Treppchen. Als dritte Mannschaft schafften es Mohamad Subhi Yousef, Sofia Geringer, Defne Özisler und Marie Louisa Bär (alle 2016) bei starker Konkurrenz von insgesamt sechs Mannschaften auf einen guten vierten Platz.

Zudem konnte das WSSV-Team sowohl die 4×50 Freistil als auch die 4×50 Lagen Staffel weiblich für sich entscheiden. In der Freistil-Staffel schwammen Amelie Oldenettel, Jannika Hutter, Emma Elisabeth Woogk und Lina Tönnies souverän zum Sieg und auch in der Lagen Staffel gewann die erste Mannschaft des WSSV bestehend aus Amelie Oldenettel, Alena Niehuß, Mila Engel und Lina Tönnies mit Abstand. Bei den Freistil-Staffeln schaffte es auch die zweite Mannschaft mit Alena Niehuß, Jara Sofie Reiners, Lotta Feus und Mila Engel mit einem zweiten Platz auf das Treppchen, Juna Marie Podien, Nike-Alea Hufnagel, Romina Pinzari und Maelle-Tamea Latour schwammen als deutlich jüngere Mannschaft auf Platz fünf. Auch in der Lagen-Staffel schaffte es mit Juna Marie Podien, Jara Sofie Reiners, Lotta Feus und Maelle-Tamea Latour auf Rang Drei eine weitere Mannschaft des WSSV auf das Treppchen.

Bei den 4×50 Lagen männlich konnte der WSSV ebenfalls die Sieger-Mannschaft stellen, hier gewannen Florian Schomberg, Cedric-Noel Kallweit, Lukas Angermeyer und Rune Schmitz den Staffelpokal. Bei der 5×50 Meter Ostereier Staffel schlug der WSSV mit der Besetzung Jannika Hutter, Rune Schmitz, Cedric-Noel Kallweit, Mila Engel und Emma Elisabeth Woogk als zweite von insgesamt acht Mannschaften an.

Im Kampfgericht waren für den WSSV Olaf Amelsberg, Andrea Tönnies, Torbern Hutter, Helmut Kortendiek und Benjamin Fischer im Einsatz.

Bericht: Lina Thomßen