Viel Applaus auch für heimische Gruppen

Bericht: Wilhelmshavener Zeitung – Martin Münzberger –

SCHAUSPORT – Zweieinhalbstündige Show begeistert 1600 Zuschauer mit Mix aus Sport und Musik

Das Niedersachsen Sound Orchester gab den Ton vor: Mit dem Robbie Williams-Gassenhauer „Let me entertain you“ leitete die Liveband aus Bösel das mehr als zweieinhalbstündige Programm der SchauSport-Show ein, die 1600 Zuschauer bei seiner vierten Auflage einmal mehr glänzend mit einem tollen Mix aus Musik und Sport unterhielt.

Und was kann schon groß über eine Show gesagt werden, wenn selbst das Ersatzprogramm von den Sitzen reißt. Weil ein Motor für die Luftnummer von „Wheel Sensation“ nicht richtig geliefert wurde, mussten die Deutsch-Niederländer ihr Programm „erden“ – zeigten mit ihren Rhönrädern aber eindrucksvoll, warum sie mehrfach WM-Gold gewannen. Das war Poesie pur. Das galt auch für den Soloauftritt von Laura Stullich am Luftring.

Und auch die Top-Stars des Abends, das kubanische Duo Angeles, „lieferten“. Ihre Roller Skating Nummer war ein mitreißender Abschluss der ersten Programmhälfte.

Die heimischen Gruppen mussten sich in diesem Rahmen alles andere als verstecken und demonstrierten, dass sie offensichtlich wieder viel Zeit in die Show-Vorbereitung investiert hatten. Die Sportakrobaten des TSR Olympia mit drei Auftritten, die Tanzschulen Dunse und von Oehsen, die erneut beeindruckenden Showturner des TuS Oestringen, die nostalgische Reise der WSSV-Tanzgruppe „Impulse“ mit einem „Comeback“ von Stefan Reiche oder der TuS Glarum, Thera Fit und RW Tettens mit ihren Auftritten – als das lieferte stimmige „Farben“ für das bunte Gesamtbild. Den richtigen Riecher hatten die Organisatoren Andreas Janßen, Matthias Sie und Kathrin Kiesler zudem bei den beiden Acts aus der Region. Die Einrad-Show des TuS Bunde unterhielt ebenso glänzend wie die „Müllmänner“ des TuS Berne.

Dem Entertainment-Gedanken fühlten sich eingangs auch das erstmalig in dieser Besetzung auftretende Comedy-Trio – bestehend aus Armin Schönfelder (Stadtrat), Frank Uwe Walpurgis (Sportausschuss) und Klaus-Dieter Schulz (SSB) verpflichtet. Schönfelder hatte zwar vorab noch eine Exit-Strategie Strategie erarbeitet, weil die Ehefrau bei der heimischen Generalprobe das Ganze eher dem Altherrenwitz-Bereich zugeordnet hatte, dann aber zog das Trio den olympischen Gedanken von Pony-Mächtigkeitsspringen, Bergauf-Boßeln und Beamten-Mikado (Nicht-Bewegen auf Zeit) einfach bis zum Schluss durch.

Bilder: SSB

Weitere Impressionen unter: https://www.facebook.com/ssb.whv/