Das traditionelle Säbelturnier „Herrenhäuser Schwert“ fand in Hannover statt. Der Fechtverband Niedersachsen e.V. und der Fechtklub Hannover e.V. veranstalteten dieses Q-Turnier. Das Turnier wurde gern für die Säbelfechhter:innen noch angeboten,obwohl es inzwischen kaum noch eigene Säbler im Fechtverband Niedersachsen gibt. Leider wurde diese klassische Waffe, die zur Olympischen Disziplin gehört, in den letzten Jahren vom Fechtverband nicht mehr gefördert. Die Fechtvereine haben sich auf das Florett und den Degen eingestellt. Fechtmeisterin Heidrun West ist gerade dabei, in der Fechtabteilung des WSC Frisia das Säbelfechten aufzubauen und sucht gleichgesinnte im Verband zum Austausch.
So starteten auch zwei Frisia Fechter auf dem Turnier in Hannover. Gut und ästhetisch zeigte sich Oskar Marx in der Aktivenklasse bei starker Konkurrenz aus anderen Bundesländern erfolgreich. Er kämpfte sich bis ins Achterfinale durch. Die Setzrunden waren nicht so vorteilhaft, da er auf Platz acht gesetztwar. Aus taktischer Sicht nicht günstig, denn er musste gegen den starken Gegner vom FSV Mülheim an der Ruhr fechten, der auf Platz 1 stand. Im Gesamtklassement blieb er somit auf Platz acht. Bei seiner Vereinskameradin Petra Walter kamen überwiegend die Fechterinnen aus den anderen Bundesländern. Gegen ihre Konkurrenz Jana Breer aus Dortmund hatte sie keine Chance, die dann auch das Turnier gewann. Im Endeffekt war der 5. Platz akzeptabel.
Bild (von links): Oskar Marx, Petra Walter
Bericht: Heidrun West
