Beim internationalen Fechtturnier in der Nordheide zum 38. Buchholzer Bienenstich 2022, was als Q-Turnier für Niedersachsen und weitere Landesverbände im Damen- und Herren-florett ausgeschrieben war, starteten zwei Fechterinnen vom WSC Frisia. Caroline von Finckenstein, die in der Rangliste bei den Aktiven an erster Stelle steht, ging hoffnungsvoll in den Kampf und musste feststellen, dass es an dem Tag nicht so richtig läuft. Ihre Kontra-hentin hatte sie vorher mit 5:2 besiegt. Die Enttäuschung war groß, dass es im Gesamt-klassement nur der 5. Rang wurde. Nach ihrer erfolgreichen Turnierreifeprüfung hatte Friederike von Finckenstein ihren ersten Auftritt auf dem Turnier in Buchholz in der Alters-klasse U17. Ein enormes Pensum lag vor ihr, denn 29 Fechterinnen waren am Start. Der 24. Platz ist schon ein zufriedener Vorgeschmack für die Zukunft mehr zu erreichen.
Der Deutsche Fechterbund war Veranstalter für die Deutschen U-17 Meisterschaften 2022 im Damen- und Herrenflorett. Es war in jeder Hinsicht eine besondere Meisterschaft. Nach langer Corona-Pause endlich wieder die Deutschen ausfechten zu können, das war eine große Freude. Einige von den Fechtern waren vor drei Jahren das letzte Mal am Start damals noch in der Altersklasse U15. Es wurde weiter trainiert und Maximilian White in der Altersklasse im Hfl. U17 vom WSC Frisia hat sich über die Rangliste von Niedersachsen qualifiziert. Das Besondere daran war, dass nach vielen Jahren im Norden der Bundes-republik die Fechtabteilung des TSV Winsen diese Nachwuchsmeisterschaft erfolgreich übernommen hat. Das auch für Maximilian White mit seiner Trainerin nur eine relativ kurze Anfahrt notwendig wurde. Nach der Ranglistensetzung befanden sich insgesamt 138 Fechter auf der Planche. Motiviert gemischt mit Lampenfieber ging es für Maximilian an den Start. Er hatte eine schwere Runde á 7 Teilnehmer und als Linkshänder, wozu er auch zählt, gehörten weitere vier zu der Konkurrenz. Nur ein Sieg reichte leider nicht zur nächsten Runde, so dass es im Gesamtklassement der 88. Platz war. Diese Meisterschaft ist kein Vergleich zu den Landesmeisterschaften, da die Besten von Deutschland auf hohem Niveau antreten. Der Fechtverband Niedersachsen müsste mehr die Leistungsfechter fördern, um der starken Konkurrenz gewachsen zu sein. Wer weiter kommen will , der muss aus eigener Initiative überregionale Turniere besuchen, um seine Erfahrungsbereich zu verbessern. So heißt es mit der Entscheidung „dabei sein ist alles“.
Bilder (privat):. Friederike von Finckenstein und Maximilian White mit Trainerin Heidrun West
Berichte: Heidrun West