46. Internationales Vergleichsschwimmfest des WSSV

Obwohl Schwimmen eine Individualsportart ist, stand das Team im Mittelpunkt beim gastgebenden Verein des 46. Internationalen Vergleichsschwimmfestes des Wilhelmshavener SSV am vergangenen Samstag im Wilhelmshavener Nautimo. Immer, wenn Mitglieder der WSSV- Schwimmabteilung im Wasser waren, konnte man das an den alles übertönenden Anfeuerungsrufen in der Halle erkennen. Ganz besonders galt das beim Höhepunkt der Veranstaltung, den 4×50 Meter Lagen Pokalstaffel, bei der die weibliche Mannschaft der Jahrgänge 2005 bis 2008 sich mit einer Zeit von 2:16,59 Minuten gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen und dafür den Siegerpokal entgegennehmen konnte. In der Besetzung Jasmin Elpel, Janneke Lobeck, Celina Haake und Charlotte Belitz verwiesen sie die Gegnerinnen des TSV Otterndorf mit über fünf Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Die männliche Mannschaft der gleichen Altersklasse schaffte es in der Besetzung Tom Bielarz, Timon Settekorn, Luca Mathis Jantzen und Keno Maiwald in 2:15,96 auf den Bronzerang. Nur unwesentlich leiser ging es bei den Einzelwettkämpfen zu, wobei die Jüngsten den Größeren in nichts nachstanden. Das half sicher auch der jüngsten WSSV-Schwimmerin Mia Lafrenz (Jahrgang 2016), die sich bei ihrem ersten Wettkampf sogar gegen einige 2015er durchsetzen und einmal den dritten und zweimal den vierten Platz belegen konnte. Somit war es ein gelungenes Wettkampfdebut für sie, wie auch für Emma Woogk (2015), die je einmal den ersten und den dritten Platz belegte und auch für Anneke Lescau (2015) die es dreimal auf den Silberrang schaffte. Auch Amy Müller sprang zum ersten Mal in ein Wettkampfbecken.

Am Wettkampfende, nach über acht Stunden in der durch die Sonne und die Stimmung stark aufgeheizten Halle verzeichnete das Trainerteam des WSSV 59 Podestplätze, davon ganze 29 mal Gold.

Zudem wurden bei 166 Einzelstarts von den WSSV-Athlet:innen 136 neue persönliche Bestzeiten präsentiert, wobei gerade auch von den jüngeren Jahrgängen und den Jugendlichen viele erst kürzlich aufgestellte Rekorde unterboten wurden. Ein lupenreines Ergebnis mit ausschließlich neuen B-estzeiten bei all ihren Einzelstarts konnten Celina Haake, Jannika Hutter, Johanna Reese, Lotta Feus, Finn Eric Lescau und Rune Köhler-Schmitz vorweisen.  Bei den Masters steuerten Miriam Obersteller und Olaf Amelsberg jeweils vier Goldmedaillen bei. Bei den Jugendlichen konnten Luca Mathis Jantzen (Jahrgang 2006) und Timon Settekorn (2007) mit je drei ersten und einem zweiten Platz glänzen. Janne Thomßen (2009) kam auf zweimal Gold und je einmal Silber und Bronze, Das gleiche galt für Lars Tramnitzke (2003). Tom Bielarz (2007) erschwamm sich zwei erste und einen zweiten Platz, Charlotte Belitz zwei zweite und einen ersten. Celina Haake (2007) und Lara Vujevic (2000) kamen jeweils zweimal auf den ersten Rang, Lara zusätzlich einmal auf den dritten. Für Janneke Lobeck (2005), Cedric-Noel Kallweit (2012) und Finn Eric Lescau (2012) gab es jeweils einmal Gold und Silber. Jasmin Elpel holte sich zweimal Silber.

Mit einer nach der Punkteliste des Weltschwimmverbandes beste Einzelleistung in ihrem Jahrgang konnten Charlotte Belitz (2006) über 50m Freistil, Celina Haake (2007) über 50m Schmetterling, Janne Thomßen (2009) über 50m Brust und Luca Mathis Jantzen über 50m Freistil glänzen. Bei den Masters schafften dies in ihrer Altersklasse Miriam Obersteller (AK25) über 50m Rücken und Olaf Amelsberg (AK50) über 50m Brust.

Im Kampfgericht tätig für den WSSV waren Holger Glattner als Schiedsrichter, Axel Obersteller, Olaf Amelsberg, Sabine Titz, Markus Bielarz, Lars Wienecke, Wofgang van Acken, Tanja Amelsberg, Igor Großklaus, Elisabeth Haake, Miriam Obersteller, Kerstin Elpel, Miriam Belitz, Sandra Jantzen Schoenrock, Carolin Czerwinske und Volker Palm.

Außerdem unterstützten dankenswerterweise viele Eltern das durch Corona stark reduzierte Trainerteam und halfen so einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu ermöglichen.

Bericht und Bild: Ingo Thomßen