Nach fast anderthalbjähriger, pandemiebedingter Wettkampfpause nutzten drei Masters-Aktive vom Wilhelmshavener SSV die (zurzeit seltene) Gelegenheit, sich bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Münster mal wieder mit anderen Schwimmsportler(inne)n aus ganz Deutschland zu messen: Olaf Amelsberg, Cornelia Ennen und Alexander Sonneborn (Foto, von links) hatten sich nach intensiver mehrmonatiger Vorbereitung im Banter See und im Jadebusen für die 3 x 1,25 km Staffel mixed gemeldet und erkämpften mit der Zeit von 1:03:58,70 Stunden Platz 19 in der offenen, altersunabhängigen Wertung. Während Startschwimmerin Ennen und Finalist Sonneborn bereits mehrfach Erfahrungen bei Freiwasser-Wettkämpfen sammeln konnten, war es für Amelsberg (mit 51 Jahren einer der ältesten Teilnehmer) etwas ungewohnt, mit Algen und der trüben Sicht zurechtzukommen. Die Veranstaltung wurde ansonsten unter optimalen Voraussetzungen (24 Grad Luft- und Wassertemperatur) im Stadthafen Münster im Dortmund-Ems-Kanal auf einem mit Bojen markierten Rundkurs (1250m) ausgetragen. Sie fand unter strengen Hygiene-Auflagen statt und wurde von einigen Spitzensportler(inne)n als letzte Gelegenheit zur Vorbereitung auf die olympischen Spiele in Tokio genutzt. Insgesamt hatten 108 Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet sowie einer aus den USA für 640 Teilnehmer/-innen 750 Einzel- und 142 Staffelmeldungen abgegeben.
Bericht: Olaf Amelsberg
Foto: Tanja Amelsberg
von links: Olaf Amelsberg, Cornelia Ennen und Alexander Sonneborn